EMS Training zu hause – Bringt das wirklich was?

EMS Training zu hause

Das EMS Training zu hause erfreut sich grosser Beliebtheit, denn es ermöglicht mit Hilfe von ungefährlichen Stromimpulsen, bestimmte Muskelgruppen im Körper zu trainieren. Doch klappt das auch wirklich und welches EMS Geröt ist für meine Bedürfnisse das beste?

Was versteht man unter einem EMS Training?

Das sog. EMS Training sorgt – wie oben erwähnt – mit Hilfe von leichten Stromimpulsen die Musklen in unserem Körper zu stimulieren und zu trainieren. EMS steht dabei für Elektromyostimulation.

Für viele ist das Konzept auch deswegen interessant weil es eine sehr gelenkschonende Art des Muskeltrainings ist und zudem auch für eher unsportliche Menschen eine wenig schweisstreibende Alternative zu herkömmlichem Muskeltraining bietet.

Beim EMS Training wird durch Elektroden – welche auf der Haut aufliegen – ein mehr oder weniger starker Stromimpuls direkt zu der Muskelgruppe geschickt die man gerne stimulieren möchte. Durch die elektrischen Reize ziehen sich die Muskeln in rascher Geschwindigkeit immer wieder zusammen.

EMS Trainingsgeräte sind meistens mit verschiedenen Trainingsmodi versehen, d.h. man kann die Stärke der Stromimpulse variieren bzw. passen für den eigenen Level einstellen.

EMS Training – Nur ein Hype oder auch wirksam?

In der Tat wurde durch eine veröffentlichte Studie nachgewiesen dass die Muskelstimulation bzw. der Muskelaufbau mit Hilfe der EMS Technik wirklich funktioniert (https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphys.2018.00573/full). Mit Hilfe des EMS Trainings kann man seine Fettmasse verringern, seine Muskelamasse vergrössern ohne dass man sich hierbei mit dieser Art des Workouts besonderen Risiken aussetzt.

Ein Workout mit Hilfe von EMS hört sich zunächst sehr simple und wenig anstrengend an. Doch sollte man sich hier nicht täuschen. Die konstante Stimulierung einer Muskelgruppe mit Hilfe von elektrischen Impulsen (15 – 20 Minuten) lässt einem danach u. U. erschöpft aufs Sofa fallen.

Am effektivsten ist das EMS Training zu hause vor allem dann, wenn man während der elektrischen Stimulierung der Muskeln durch das EMS Gerät, ein paar Workout Übungen zusätlich durchführt.

Doch auch während dem Staubsaugen, beim Arbeiten vor dem Bildschirm oder beim Spaziergang oder vor dem Fernseher kann das Gerät eingesetzt werden.

Doch Achtung: Wer sich zusätzlich körperlich überhaupt nicht bewegt und auch nicht auf eine ausgewogene Ernährung achtet, darf keine Wunder durch das EMS Training erwarten!

Wichtig ist zudem auch dass man nicht gleich mit der höchsten Intensitätsstufe loslegt, denn eine möglichst hohe Intensität bedeutet nicht dass das Training unbedingt effektiver ist. Besser man startet langsam und lässt den Musklen die Zeit sich an die Stimulation zu gewöhnen.

Wie lange dauert eine EMS Trainingseinheit?

In der Regel sollte man 20 Minuten Workout nicht überschreiten. Nach dem Training darauf achten dass man viel trinkt und die Muskeln dann für 48 Stunden ruhen zu lassen.

Haben sich die Muskeln an die Stimulation gewöhnt, kann man das Training auch täglich durchführen. Im Normalfall reicht aber 5 Mal die Woche um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Nehem ich durch das EMS Training auch ab?

Druch die ständige Kontraktion der Muskeln während dem EMS Training, wird automatisch auch die Fettverbrennung angeregt. Vor allem wenn man EMS mit körperlichem Workout verbindet.

Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet und regelmässig trainiert, der wird feststellen dass sich der Körper strafft und die Muskelmasse grösser und die Fettpolster weniger werden.

Top 3 EMS Geräte für das Training zu hause

EMS Bauchmuskeltrainer

Der Beurer EMS Bauchgürtel stimuliert alle Muskelgruppen im abdominalen Bereich. Der Gürtel besitzt fünf verschiedene Trainingsprogramme mit verschiedenen Intensitäten der Stromimpulse.

Das Bedienelement am Gürtel kann bei Bedarf abgenommen werden und ist zudem mit einer Sicherheitsabschaltung versehen.

Der Gürtel passt für Bauchumfänge von 70 cm – 140 cm.

EMS Po Muskeltrainer

Dieses EMS Trainingsgerät sorgt dafür dass man die Muskelpartien im Bereich Hüfte und Po stimulieren kann.

Man kann hier zwischen 15 verschiedenen Stufen wählen wobei man auch eine Massagefunktion für nach dem Training wählen kann.

Mit dem Gerät werden auch tieferliegende Pomuskeln stimuliert.

EMS Arm- und Beinmuskeltrainer

Wer den Schwerpunkt auf sein Arm- und Beinmuskeltraining legt ist bei diesem Gerät richtig. Auch hier kann man zwischen 15 verschiedenen Modi wählen und sich die passende Trainingsintensität aussuchen. Wer möchte kann auch am Ende des Workouts die Massagefunktion nutzen.

Vibrationsplatte als alternatives Ganzkörpertraining?

Zwar funktioniert das sog. Vibrationsboard nicht mit Hilfe von elektrischer Stimulation, doch kann auch dieses Gerät ein toller Helfer beim Muskelaufbau dastellen.

Denn die Platte sorgt – in verschieden starken Modi – dafür dass der gesamte Körper ordentlich durchgeschüttelt wird sobald man sich drauf stellt.

Durch das Schütteln findet auch hier eine konstante Kontraktion sämtlicher Muskeln im Körper statt. Zudem muss der Körper ständig das Gleichgewicht halten womit man noch zusätzlich die Muskeln trainiert.

Auch hier gilt, am besten nicht nur einfach draufstellen, sondern auf dem Board noch ein paar Kniebeugen und ähnliche Übungen durchführen.

Wie beim EMS Training sieht auch dies hier entspannt und leicht aus. In der Tat ist das Workout easy zu bewerkstelligen, doch er Efekt ist weitaus stärker als man anfangs denkt.

Es ist eine effiziente Methode um Muskeln im gesamten Körper aufzubauen, die Fettverbrennung zu stimulieren und seine Figur zu straffen.